Dem Frühling ist die Coronakrise egal – mit aller Macht bringt er das Leben auf Wiesen und Feldern hervor. So ist es auch auf dem Schulacker längst an der Zeit, den Boden zu bestellen und die neue Saat auszubringen. Und weil der Frühling nun mal nicht warten will, bis die SchülerInnen wieder zur ACKER-AG kommen können, haben einige fleißige HelferInnen selbst Hand angelegt:
Noch im März haben wir den ACKER umgegraben. Das geht Stück für Stück von Hand, denn wir wollen das Bodenleben schonen. Außerdem kann nur so die „Winterdecke“ des ACKERs, also das Laub und alle Pflanzenrückstände, sorgsam eingearbeitet werden damit sie im Boden den Kleinstlebenwesen Nahrung gibt. Nachdem der so vorbereitete Boden ein paar Wochen geruht hat, kamen gestern die ersten Saaten in die Erde: Karotten und Radies, Steckzwiebeln und Knoblauch, Kartoffeln. Bald folgen die Setzlinge für Salate, Mangold, Kohlsorten und Fenchel. Denn das warme Wetter bringt jetzt alles zum Wachsen (auch wenn ein wenig Regen ganz schön wäre, damit die Saaten auch aufgehen).
Im vergangenen Herbst haben die Kinder der Klasse 2c rund um den ACKER Blumenzwiebeln gesteckt, die jetzt zahlreich und wunderschön aufgegangen sind. Das Ackern inmitten dieses Blütenmeers ist ein besonderer Genuss. Danke an die Klasse 2c und die Spenderin der Blumenzwiebeln!