Die Wastebusters kehren wieder!

Gute siebzig beherzte Müllsammler*innen folgten unserem Aufruf und fanden sich am vergangenen Sonntag am Bauhof ein. Bewaffnet mit Zangen, Säcken, Handschuhen und gut gelaunter Motivation schwärmten sie aus, um unsere Gemarkung vom Müll zu befreien – und kamen erstmal gar nicht weit: Schon an der Walzbachhalle hielt ein „Hotspot“ eine Abordnung von Wastebusters eine knappe Stunde lang in Atem. Ein Meer von Zigarettenkippen und zerfetztem Verpackungsmüll wollte eingefangen und unschädlich gemacht werden. Währenddessen nahmen ihre Kolleg*innen den Kampf gegen größere Kaliber auf. Besonders außerhalb der Wohnbebauung finden sich etliche Dinge, die offenbar aus Autofenstern hinausgeworfen werden: Becher, Snackverpackungen, ganze Müllbeutel. Aber auch Fahrzeugschrott-Teile wurden gefunden, ein halbverrotteter Schlauch und eine ganze Schranke.

Nein, dieses Menschen zerstören nicht den Elektrokasten! Sie zerren einen halbverrotteten Schlauch aus dem Erdreich.

Die Wieder-Kehr der Wastebusters bewies, dass das Problem „Littering“ nach wie vor drängt und unsere Naturräume enorm belastet. Zigarettenkippen verrotten nicht. Und Plastik ebenso, schon gar nicht, wenn es in Millionen Einzelteilen in allen Wiesen, Hecken und Winkeln zu finden ist. Es ist wichtig, dass wir diese Belastung wieder einfangen und die Wastebusters füllten in diesem Sinne Sack um Sack. Noch besser wäre, die Vermüllung gar nicht erst entstehen zu lassen und dem Spuk auf diese Weise ein Ende zu bereiten.

Wer trotz widriger Witterung und widerlichem Waste den Mut behält, hat eine herzhafte Mahlzeit verdient! Zum Abschluss waren alle Sammler*innen zu Eintopf und Kuchen eingeladen und die zweite Wastebusters-Aktion fand einen schönen Abschluss bei Sonnenschein. Eine gelungene Wieder-Kehr, Danke an alle Beteiligten!

Beim Kleintier- und Geflügelzuchtverein kamen die Sammler*innen zusammen und stärkten sich an Eintopf und Kuchen.